Wer die Zukunft gestalten will, der braucht Freiräume.
Mit anderen Worten ist das Glas mit Wasser schon voll, führen die nächsten Tropfen zum Überlaufen. Gestalten ist da schwierig, aufwischen heißt der nächste Schritt.
In meinem Buch “Aufbruch ins Land der Großen Wasser” habe ich mich mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Das Schreiben dieses Buches war für mich sehr wichtig, denn nur so konnte ich mich von einigen alten Mustern befreien. Die Idee hinter dem Buch lautete: Wenn wir die Dinge ans Licht bringen, verlieren sie ihre Macht über uns.
Kann man durch das Schreiben von Büchern Zukunft gestalten? Gestern habe ich mich mit den Themen “Tod und Nachlass” beschäftigt.
Was hinterlasse ich als Autorin? Warum war und ist mir das Schreiben meiner Bücher so wichtig? Ich habe mir immer gewünscht, durch mein Schaffen ein kleines Bisschen zu einer besseren Welt beizutragen. Alles nur Illusion?
Bei meinen Recherchen bin ich auf folgenden Text gestoßen:
Wenn wir ein Buch lesen,
sind wir verändert.
Und so hilft die Literatur langsam, Seite für Seite,
die Zukunft der Menschheit zu gestalten.
Das ist das Vermächtnis, das Schriftsteller hinterlassen.
(Quelle: Google)
Wahrscheinlich war ich emotional sehr aufgeladen, denn diese Worte haben etwas in mir erweckt. Aber sie haben mich auch an die große Verantwortung für das eigene geschriebene Wort erinnert.
Für mich war das Buch “Aufbruch ins Land der Großen Wasser” ein Aufbruch in eine neue Lebensphase. Möglich wurde das, weil ich viel Altes, Abgelebtes endlich loslassen konnte. Mein Wunsch war es, die Leserinnen mitzunehmen auf diese spannende Reise. Dabei habe ich mir sehr viel Mühe gegeben und alles in eine unterhaltsame Geschichte gekleidet.
Heute, nach vielen Jahren, werde ich mir beim Lesen des Buchs der vielen, zeitlosen Erkenntnisse bewusst und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich die Reise an die Großen Seen Nordamerikas machen und anschließend dieses Buch schreiben durfte, auch wenn ich lebende Indianer leider nicht getroffen habe.