Man ist nie zu alt, um Englisch zu lernen
Heute wachsen viele Menschen zweisprachig auf. Fließend Englisch sprechen zu können, gehört längst zur Unternehmenskultur.
Doch es gibt auch Menschen wie mich. Sie haben in der Schulzeit zwar ein wenig Englisch gelernt, doch diese Fragmente gingen im Getriebe des Alltags verloren. Einige Gründe, warum es sich trotzdem lohnt, eine neue Sprachen zu lernen, habe ich hier zusammengetragen.
Lass dich motivieren und leg los
Es ist immer spannend, eine neue Sprache zu lernen! Denn nun tun sich neue Erfahrungswelten auf.
Hier habe ich einige gute Gründe gesammelt, warum es sich lohnt zu beginnen:
- Englisch ist die weitest verbreitete Sprache auf der Welt. Sie ist Amtssprache zum Beispiel in USA, Großbritannien, Kanada, Indien sowie in einigen afrikanischen Ländern.
- Ganz wichtig. Englisch ist die “Wirtschaftssprache”.
- Englisch ist die universelle Sprache in Wissenschaft und Kunst. Auf vielen Tagungen und Kongresse wird nur Englisch gesprochen.
- Viele Engländer und Amerikaner sprechen kein Deutsch.
- Befehle und Anleitungen am PC und im Internet sind vorwiegend in Englisch.
- Viele Lieblingssongs sind in Englisch.
- Englisch hilft bei der Kommunikation mit Urlaubsbekanntschaften und erleichtert es neue Kontakte zu knüpfen.
- Sprachen lernen hält geistig fit – Mehrsprachigkeit verzögert Demenz-Symptome.
- Eine neue Sprache lernen erweitert den Wissenshorizont.
- Englisch hilft uns andere Kulturen und Mentalitäten kennen und verstehen zu lernen.
- Und last not least:
Das Erlernen einer Fremdsprache stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Persönlichkeitsentwicklung – und das macht den Menschen zufriedener und glücklicher!
Warum dieses Buch dein Vorhaben unterstützen kann?
Das Buch “In Sandalen nach Alaska” berichtet von Nina, die ihr Englischlernen durch das Führen eines Internet-Blogs begleitet.
Die Blog-Einträge zeigen Strategien und geben Tipps. Sie sind didaktisch aufgearbeitet und selbst getestet. Du erhälst also eine Menge Anregungen für dein eigenes Vorhaben.
Viel Spaß!
Schau mir in die Augen Kleines
Ein Beispiel aus dem Buch, das zeigt, dass Englischlernen sehr amüsant sein kann.
Blogeintrag
Schau mir in die Augen Kleines …
Filme sehen und verstehen …
Heutiges Thema: Lernen mit allen Sinnen
Der Tipp, sich englische Fernsehsendungen oder Filme anzusehen, um das Sprachverständnis zu schulen, ist nicht ganz neu. Dass alles nicht so einfach ist, wie es sich am Anfang anhört, musste ich bei meinen Filmexperimenten am Wochenende leider bitter feststellen.
Mir jedenfalls fiel es schwer, den gesprochenen Worten der Handlung zu folgen. Für mein Filmexperiment hatte ich den Film ‚Was Frauen wollen‘ mit Mel Gibson und Helen Hunt ausgewählt. Leider konnte ich die Schauspieler kaum verstehen. Erstens sprachen sie viel zu schnell und zweitens nuschelten sie ganz fürchterlich. Außerdem schien dieser Film voller Redewendungen zu sein, die ich nicht kannte.
Es war Tina, meine Schwester, die mich bei unserem sonntäglichen Telefonat auf den Gedanken brachte, es doch einmal mit einem alten Film zu versuchen.
In den Anfangszeiten der Filmgeschichte legten die Darsteller noch großen Wert auf eine perfekte, verständliche Aussprache. Die Pionierzeit der bewegten Bilder war geprägt von theatergetreuen schauspielerischen Leistungen, verbunden mit der Perfektion der Sprache. Aus heutiger Sicht brillieren diese Filme, indem sie überzogen gekünstelt wirken. Das heutige Publikum bevorzugt ein möglichst realitätsgetreues Filmgeschehen. Der Nachteil, die Filmsprache ist milieugetreu und damit nicht immer leicht verständlich – natürlich nur für Greenhorns, also Anfänger, wie mich.
Mein zweites Filmexperiment startete ich mit dem großartigen Filmklassiker ‚Casablanca‘ mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann.
Ergebnis: Ich war überrascht, wie viel ich von den gesprochenen Worten verstehen konnte, und noch etwas: Der ganze Film wirkte durch die englische Sprache irgendwie authentischer.
Mein heutiger Tipp:
Sich Zeit nehmen und Filme ansehen, möglichst Filme, die Spaß machen und bei denen man die Schauspieler gut verstehen kann. Wer viel Zeit hat, kann sich die Filme einmal in Deutsch und dann in Englisch ansehen. Englisch mit deutschen Untertiteln ist zwar auch eine Möglichkeit, für mich aber keine Alternative, da ich dabei unwillkürlich mit den Augen bei den Untertiteln hängenbleibe und das Hörerlebnis ganz schnell in den Hintergrund gerät. Wer sich intuitiv einlassen kann, ist klar im Vorteil, denn aus dem Handlungskontext heraus versteht man mehr als man denkt.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ich habe mich eingelassen. Es gibt Momente, da macht mir das Englischlernen richtig Spaß.