Lesungen im Schloss Gifhorn

Im Rahmen von Regio-Hits fanden gestern zum ersten Mal “Lesungen im Schloss Gifhorn” statt. Drei Autoren aus der Region stellten ihre Bücher vor.

Nicht nur auf das wunderbare Ambiente des Kaminraum im Schloss Gifhorn freute ich mich, sondern auch auf die drei Autoren. Zum Beispiel auf Laura Kier, die ich im Rahmen des “Autorentags am Tankumsee” kennengelernt hatte. Oder auf Carola Briese, deren historisches Outfit immer wieder ein Hingucker ist und nicht zuletzt auf Carsten Schlüter, dessen Kommissar Hammer mich schon in Fallersleben begeistert hatte.

Dirk Sauerländer vom A-Verlag aus Wittingen begrüßte die Gäste und dankte dem Landkreis, der es ermöglichte, diese Lesungen in den historischen Gemäuer des Schlosses bei knisterndem Kaminfeuer zu veranstalten.

Die Lesungen begannen mit Carola Briese. Carola Briese las aus ihrem Buch “Dragonerblut” vor und entführte uns Leser in die Zeit des siebenjährigen Krieges. Natürlich ließ sie uns mit einem Cliffhanger zurück, so dass ich mir sicher bin, dass ihr Buch bald meinen Bücherschrank einziehen wird.

Laura Kiers Buch “Myalig – Gestohlenes Leben” spielt in einer Welt, in der Virus “Myalig” eine ganze Gesellschaft dahinrafft. Die Protagonistin, eine Überlebende der Seuche, reist zum Grafen Levente von Sonnfried, einem Wissenschaftler. Gemeinsam entwickeln sie ein Heilmittel. Gerade in Anbetracht der neuen Herausforderung mit dem Coronavirus fand ich die Lesung sehr berührend.

Es folgte Carsten Schlüter mit einer Lesung aus dem neusten Buch seiner Krimi-Reihe Holger Hammer. Mit “Gesichter der Uhl” präsentiert Holger schon seinen vierten Fall des Schnüfflers aus Uelzen – Der Stadt, die immer schläft und niemals wacht. Auch dieses Mal faszinierte mich Carsten Schlüter mit seinem stimmungsvollen Vortrag als Holger Hammer.

Es war ein toller Abend mit Kaminfeuer, voller Spannung und Humor.

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