Meine Italien-Reise hat Spuren hinterlassen. Es ist ein weiteres Gedicht entstanden. Im Laufe der Reise haben wir die Ruinen-Stadt Pompeji besucht. Dieser Ort hat mich sehr beeindruckt.
Pompeji war eine antike Stadt am Golf von Neapel, die beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. untergegangen ist.
Bei einem Ausbruch des Vesuvs wurde die Stadt im Jahre 79 verschüttet und dabei weitgehend konserviert. Im Laufe der Zeit wurde die einstige römische Metropole vergessen. Nach ihrer Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji, eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte aus der Antike.
Pompeji – ein Tag
Eine Perle am Meer war einst diese Stadt,
bis der Ausbruchs des Vesuvs sie verschüttet hat.
Konservierter Schrecken – konserviertes Leben,
Ausgrabungen einer Stadt davon Zeugnis geben.
Ascheregen, Feuersbrunst – an einem Tag wurde zunichte gemacht,
was die Menschen dieser Stadt an Kultur hervorgebracht.
Handwerkskunst und Städtebau – verschüttet und erstarrt.
Fast 2000 Jahre diese Stadt auf ihre Ausgrabung harrt.
Häuser, Villen, Tempel – sind hier zu finden,
Theater, Forum – von großer Baukunst künden.
Wasserleitungen, Heizung und auch Bäder,
gepflasterte Straßen mit Rillen für große Räder.
Sieht man mit heutigen Augen, was die damalige Kultur hervorgebracht,
begreift man wie wenig tausend Jahre Entwicklung ausmacht.
Eine andere Lebenswelt hier einst zu Hause war,
Gladiatoren und Sklaven waren damals ganz normal.
Was aus heutiger Sicht manchmal fremd erscheint,
war gelebte Vielfalt in einer Stadt vereint.
Fortschritt so kann man in dieser Stadt erleben,
hat es schon vor 2000 Jahren gegeben.
Austausch, Handel – buntes Treiben,
Wandmalereien laden ein zum Bleiben.
In dieser Stadt herrschte ein friedvolles Leben.
Alles zerstört durch ein einziges Beben.
Telse Maria Kähler