In Echokammern verharren

Heute etwas Nachdenkliches: In Echokammern verharren?

Irgendwann bin ich über den Begriff “Echokammern” gestolpert. Was ist damit gemeint und was bedeutet es, in Echokammern zu verharren?

Gemeint sind unsere Erfahrungswelten, also das was uns umgibt und aus dem wir unser Wissen und unsere Erfahrung beziehen. Echokammern entstehen, wenn wir uns nur mit Menschen oder Meinungen (Fernsehen, Politik usw.) umgeben, die ein bestimmtes Echo, zum Beispiel ein bestimmtes Weltbild, auf uns zurückwerfen. Dieser Effekt führt dazu, dass wir Politik anders wahrnehmen und wir über Inhalte anders diskutieren. Das Problem ist, dass wir immer weniger zwischen “wichtig” und “unwichtig” unterscheiden können. Plötzlich erscheint alles wichtig oder nur eine ganz bestimmte Sache und diese ist dann oberwichtig. Die eigene Wahrnehmung ist so verhangen, dass anderslautende Fakten ignoriert werden und den gesunden Menschenverstand nicht mehr erreichen.

Oder alles erscheint bedrohlich. Wie sind verunsichert, was dazu führt, dass wir uns keine Ziele setzen und immerzu in einer abwartenden Haltung verharren.

Es ist als ob wir in einer Blase leben. Wir schaffen uns eine alternative Realität und leben in Parallelwelten mit alternativen Fakten.

Ganz schön gruselig oder?

Das eigene Denken ist ein kostbares Gut!!!

Um für mich selbst zu vermeiden, dass auch ich in solch einer Echokammer festhänge, habe ich ganz bewusst begonnen, mich mit anderer Literatur zu beschäftigen, mich anderen Tagesthemen zuzuwenden und neue Menschen kennenzulernen.

Weitere Themen, die mich beschäftigt haben, findest du unter: Nachdenkliches