Eine Tropfsteinhöhle im Harz
In den letzten Wochen rauschte mir der Kopf – So viel ist in der letzten Zeit passiert. Deshalb wollte ich mir dringend Zeit einen Urlaubstag gönnen. Diesen Tag habe ich genutzt, um mich auf Recherche-Tour zu begeben. Im Moment gehen mir viele Gedanken für ein neues Buch im Kopf herum – eine Geschichte von einer Prinzessin, die von zwei Drachen begleitet wird. In dieser Geschichte spielt eine Szene in einer Höhle. Der Höhleneingang stürzt ein und…
Mein Wunsch war es, mir einen gefühlmäßigen Eindruck zu verschaffen. Wie fühlt es sich in einer Höhle an? Wie dunkel ist es dort? Wie kalt? Wie feucht? Fragen über Fragen.
Mein Ausflug führte mich in den Ost-Harz. Im Rübeland, von hier aus hinter Wernigerode, befindet sich die älteste Schauhöhle Deutschlands. Sie wurde im 16. Jahrhundert durch den Bergmann Friedrich Baumann entdeckt. Die Baumannshöhle besteht aus mehreren, miteinander verbundenen Hohlräumen. In ihr befinden sich einzigartige Tropfsteinformationen. Die wollte ich mir ansehen. In der Höhle herrscht übrigens eine konstante Temperatur von 9°C.
Um die Höhle kennenzulernen habe ich mich einer Führung angeschlossen. Fotografieren durften wir leider nicht, deshalb an dieser Stelle ein Beispielbild einer Tropfsteinhöhle von Pixabay.
Die Führung und vor allem die Höhle waren sehr beeindruckend. Als anlässlich einer Demonstration während der Führung kurzfristig das Licht ausgeschaltet wurde, war es so dunkel, wie ich es noch nie erlebt habe. Pechschwarz. In diesen Momenten bekam ich eine Ahnung davon, wie sich meine kleine Prinzessin wohl fühlen würde, wenn sie sich allein im Dunkel der Höhle befindet.
Fazit: Ein lohnenswerter Besuch, bei dem ich viele wertvolle Erkenntnisse für mein Prinzessinnen-Buch gewinnen konnte. Jetzt heißt es nur noch schreiben. Doch das wird wohl noch warten müssen.
Weitere Informationen zur Baumannshöhle gibt es hier.