Märchen vom Tempel der 1000 Spiegel

Hast du auch schon einmal versucht, morgens zu lächeln, obwohl dir dein Spielbild eigentlich nicht gefällt.

Unwillkürlich musste ich an “Das Märchen vom Tempel der 1000 Spiegel” denken. Und schon klappte es auch mit dem Lächeln.

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Das Märchen vom Tempel der tausend Spiegel

Vor vielen hundert Jahren besuchte in Indien ein Hund den Tempel der tausend Spiegel. Nach  wochenlangen Reise erreichte er endlich den Tempel. Er stieg die Stufen zum Tempel empor, ging durch die Drehtür und betrat den Tempel. Was mochte ihn wohl erwarten? Angsterfüllt schaute in die Spiegel und sah tausend ängstliche Hunde. Der Hund kam Angst, fletschte die Zähne und tausend  ängstliche Hunde fletschten ebenfalls die Zähne. Mit eingezogenem Schwanz verließ der Hund den Tempel in dem Bewusstsein, die Welt ist voller böser Hunde. Den Tempel der tausend Spiegel hat er nie wieder betreten.

Vier Wochen später kam ein anderer Hund zum Tempel der tausend Spiegel. Auch er ging die Stufen zum Tempel empor, ging durch die Drehtür, schaute in die Spiegel und sah tausend freundliche Hunde. „Die Welt ist voller freundlicher Hunde!“ – Mit frohem Herzen verließ der Hund den Tempel.

Die Welt ist nur ein Spiegelbild unserer selbst.

Aus dem Buch „Die Macht der Motivation“ von Nikolaus B. Enkelmann

 

Dieses Märchen erinnert mich sehr an den Spruch “So wie man in den Wald hineinruft, so hallt es auch heraus!”

Zum Ausprobieren: “Ein Lächeln verändert die Welt!”