Self-Publishing-Day 2017

Am Samstag, den 10.6.2017, hieß es früh aufstehen. Mit dem Auto nach Uelzen und dann weiter mit dem Enno nach Hamburg zum 4. deutschsprachigen Self-Publishing-Day.

Mein Ziel war es, möglichst viele Informationen rund um die Veröffentlichung eines Buchs und das dazugehörige Marketing im Allgemeinen und an diesem Samstag, möglichst viel Wissen zum Thema Kinderbücher zu ergattern.

  Self-Publishing-Day 2017

Bekannte Namen aus der Self-Publishing-Szene, wie Matthias Matting (Autor der Self Publisher Bibel), Thorsten Simon (BoD), Tina Lurz von Lovelybooks, Johannes vom Winkel (xtme), Pierre Voroomen (Bookmundo/Sweet), Sonja Jüde (Mediendesignerin), Vanessa Gutenkunst (Literaturagentin), die bekannten Autoren Elke Bergsma, Belá Bolten, René Junge und nicht zuletzt Ruprecht Frieling und viele andere machten diese Veranstaltung zu einem Mekka für Self-Publisher. Der Tag war so vollgespickt mit Informationen, dass kaum eine Frage unbeantwortet blieb. (Siehe auch: http://self-publishing-day.de)

Was mir besonders gut gefallen hat:

  1. Self-Publisher müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen, alle Arbeiten bezüglich des Marketings selbst übernehmen. Dies noch einmal als eine eigene Dimension zu begreifen, war für mich beeindruckend, zumal ich diesen Bereich bisher immer reichlich stiefmütterlich behandelt habe.
  2. Die Vermarktung der Bücher bei Amazon folgt eigenen Gesetzen. Diese Gesetze kannte ich bisher nicht. Sollen meine Bücher irgendwann auf dieser Plattform einmal sichtbar werden, gibt es Änderungsbedarf.
  3. Als Informatikerin war ich besonders neugierig auf den Vortrag „Die Veröffentlichungszukunft – Herausforderungen der mobile Apps im Self-Pubishing“ von Pierre Vroomen. Das Fazit dieses Workshops war, dass die Kommunikation zwischen Leser und Autor noch direkter werden wird. Das geht sogar soweit, dass der Autor zukünftig immer mehr als Direktvermarkter auftreten wird. Das hat natürlich Einfluss auf sein Selbstverständnis, sein Auftreten in der Öffentlichkeit und seine Präsentation im Internet.
  4. Autoren führen oft ein einsames Leben, so im eigenen Biotop „mein Buch und ich“. Deshalb waren die Gespräche mit anderen Autoren am Rande der Vorträge besonders interessant.

Zu meinem Spezial-Thema „Kinderbücher“ konnte ich wenig mit nach Hause nehmen. Es ist schwer, hörte ich. Es gibt zu viele und fast jeder denkt, ein Kinderbuch zu schreiben sei leicht, und ein Markt gebe es dafür kaum.

Auf der Rückfahrt nach Uelzen im Enno war ich mir nicht mehr sicher, ob es so eine gute Idee gewesen war, ein Kinderbuch veröffentlichen zu wollen. Allerdings, am Stand von BoD konnte ich mir Muster für ein Cover ansehen. Auch sonst erhielt ich hier viele Tipps. Das machte natürlich viel Spaß.

Self-Publishing-Day 2017 mit Ruprecht Frieling, Elke Bergsma, Belá Bolten und René Junge

Fazit: Geballtes Wissen mit der Möglichkeit zum Nachfragen, spannende Vorträge und tolle Gespräche.

Es war ein super Tag.

 

Auf dem Bild siehst Du die Moderationsrunde zum Abschluss der Veranstaltung: René Junge, Elke Bergsma, Belá Bolten und Ruprecht Frieling.

 

Du möchtest mehr erfahren. Corinna Rindlisbacher hat auf Ihrem Blog wichtige Infos zusammengefasst.